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© NaturEnergy

Energiewende am Zug: NaturEnergy nimmt Solarpark entlang Bahnstrecke in Betrieb

Im vorpommerschen Pasewalk hat die NaturEnergy, die auf eine grüne Energieerzeugung spezialisierte Tochter des bundesweiten Öko-Energieversorgers naturstrom AG, ihre jüngste Photovoltaik-Freiflächenanlage in Betrieb genommen. Der beidseitig entlang einer Bahntrasse errichtete Solarpark verfügt über eine Leistung von 9,5 Megawatt peak.

Die rund 21.000 Module werden pro Jahr voraussichtlich im Durchschnitt rund 9,77 Mio. Kilowattstunden Sonnenstrom produzieren – das entspricht dem Jahresbedarf von etwa 3.000 Dreipersonen-Haushalten. „Wir benötigen in Deutschland jede Kilowattstunde Ökostrom, und das dringender denn je“, unterstreicht Dr. Thomas E. Banning, Geschäftsführer der NaturEnergy. „Denn Erneuerbare Energien senken die Börsenstrompreise und machen uns unabhängiger von Importen fossiler Brennstoffe. Deswegen ist es umso erfreulicher, dass wir nach Anlagen in Breddin und Lüttow-Valluhn mit Pasewalk nun den dritten Solarpark in diesem Jahr ans Netz nehmen konnten. Zwei weitere Anlagen werden in Kürze folgen.“ Auch der Klimaschutz profitiert vom neuen Solarpark in Pasewalk: Im Vergleich zum Durchschnittsstrommix vermeidet die Stromproduktion der Anlage etwa 3.000 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr. 

Neben dem positiven Klima-Effekt der Ökostromerzeugung ist der NaturEnergy auch der konkrete Naturschutz vor Ort schon immer wichtig. Als Mit-Unterzeichnerin der Selbstverpflichtung „Gute Planung“ des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft verschreibt sie sich besonders hohen ökologischen Standards, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Auf etwa 11,4 Hektar, die in einem Streifen von 200 Metern Breite auf beiden Seiten der Schienen verlaufen, leistet die Anlage einen positiven Beitrag zur Stärkung der Biodiversität vor Ort. „Unser Park in Pasewalk zeigt wie alle unsere Anlagen, wie der naturverträgliche Ausbau der Photovoltaik in der Freifläche gelingen kann“, erläutert Banning. „Schon seit unseren ersten Freiflächenanlagen übererfüllen wir die gesetzlichen Naturschutzstandards: Wir errichten Schutzzäune für Amphibien, bringen lokales Saatgut aus und lassen Schafe zwischen den Modulen weiden. Unsere Solarparks werden so Lebensraum und wichtiger Rückzugsort für kleinere Tiere und Insekten. Um den Erfolg unserer Maßnahmen zu kontrollieren, führen wir außerdem regelmäßige ökologische Begutachtungen durch.“

Zusätzlich zu den hohen ökologischen Standards auf der Fläche des Solarparks wird die NaturEnergy für 25 Jahre eine Ausgleichsfläche von 1,74 Hektar gemäß eines Pflegeplans der unteren Naturschutzbehörde einrichten. Hierfür lässt die NaturEnergy eine Ackerwildkrautfläche anlegen und dauerhaft bewirtschaften. Während der ersten zehn Betriebsjahre des Solarparks findet ein umfangreiches Vogelmonitoring statt, außerdem werden zwei Fledermauskästen angebracht. So entsteht auf der Ausgleichsfläche ein weiteres geschütztes Gebiet für Tiere und Pflanzen, die sich hier weitgehend geschützt vor menschlichen Einflüssen neue Rückzugsorte erschließen können.

Mittlerweile umfasst das Portfolio der Ende 2020 durch die naturstrom AG gegründeten NaturEnergy GmbH & Co. KGaA 14 Solarparks und 35 Windenergieanlagen, die selbst oder über Beteiligungen betrieben werden und eine Gesamtleistung von circa 162 Megawatt aufweisen. „Mit der NaturEnergy wollen wir künftig jährlich mindestens 70 Megawatt an Solar- und Windenergie zubauen und Bürgerinnen und Bürgern darüber hinaus immer wieder die Möglichkeit geben, sich finanziell an den Anlagen zu beteiligen“, erläutert Banning. „Denn für uns geht es nicht nur um die Transformation hin zu den Erneuerbaren Energien, sondern auch um dezentrale Versorgungsstrukturen, die Stärkung der lokalen Wertschöpfung und um mehr Bürgernähe und Teilhabe.“ 

Quelle: www.naturenergy.de

Pressemitteilung veröffentlicht am 21.10.2022 in Allgemein, Solar-/PV-Technik.
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