SMA Solar Technology, ein global führender Spezialist für Photovoltaik-Systemtechnik, stellt seinen Kunden digitale Services über Web-Portale zur Verfügung. Allein im „Sunny Portal“ sind mehr als eine Million Anlagen in 200 Ländern registriert. Große Solarparks etwa geben Informationen zu den produzierten Strommengen direkt an die Übertragungsnetzbetreiber weiter. Das setzt voraus, dass diese Daten jederzeit bei SMA abrufbar sind. Um diese und künftige Dienste hoch performant und zuverlässig zu betreiben, setzt das Unternehmen auf Nutanix, den Spezialisten für hybrides Multicloud-Computing, statt auf Public-Cloud-Anbieter.
SMA ist ein global führender Anbieter von Photovoltaik und Speicher-Systemtechnik mit Hauptsitz in Deutschland und 19 weltweit verteilten Niederlassungen. Das Unternehmen treibt seit über 40 Jahren die Entwicklung erneuerbarer Energien voran. Das SMA-Portfolio umfasst unter anderem hocheffiziente Solar- und Batterie-Wechselrichter, ganzheitliche Systemlösungen für Photovoltaikanlagen, intelligente Energiemanagementsysteme sowie Ladelösungen für Elektrofahrzeuge und Lösungen für Power2Gas-Anwendungen. Die seit 2003 weltweit installierten Wechselrichter mit einer Gesamt-leistung von rund 132 Gigawatt tragen jährlich zur Vermeidung von über 70 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß bei.
Um Privat- und Gewerbekunden beim Betrieb ihrer Photovoltaikanlagen optimal zu unterstützen, hat SMA in den vergangenen Jahren das Angebot an digitalen Services kontinuierlich erweitert. So ist das „Sunny Portal“ Europas größtes Photovoltaikportal, an das mehrere Millionen weltweit verteilter Datenendpunkte permanent Informationen senden. Insgesamt muss die Infrastruktur hinter dem Portal bis zu 1,5 Milliarden Messdatensätze pro Monat verarbeiten, was einem Datenvolumen von etwa 35 Terabyte entspricht. „Es ist ‚mission-critical‘, dass wir uns jederzeit auf die Verfügbarkeit und Performance unserer Infrastruktur verlassen können“, betont Martin Jäger, IT-Architekt bei SMA.
Trotz entsprechender Überlegungen ließ sich das sehr individuelle Lastprofil des Portals mit zahlreichen latenzsensitiven Prozessen nicht zufriedenstellend in der Architektur eines Public-Cloud-Anbieters abbilden. Zudem wollte das IT-Team von SMA Abhängigkeiten vermeiden, wie Martin Jäger betont: „Die Softwarelösungen für unsere Anlagen haben einen sehr langen Lebenszyklus. Daher können wir nicht auf Hyperscaler-spezifische Services setzen, die möglicherweise vom Anbieter plötzlich abgekündigt werden oder durch Preissprünge unbezahlbar werden.“
Die Nutanix Cloud Platform hingegen passt perfekt zu den Anforderungen von SMA. Die Plattform verbindet die Flexibilität und Effizienz einer Cloud-Lösung mit der Performance und Sicherheit einer On-Prem-Infrastruktur. Damit kann SMA seinen Kunden rund um die Uhr zuverlässigen Zugriff auf seine digitalen Services bieten. Heute laufen auf sechs Nutanix-Clustern in einem externen Rechenzentrum rund 1.500 virtuelle Maschinen mit einem Speichervolumen von 4,5 Petabyte. Neben dem „Sunny Portal“ stellt SMA inzwischen auch seine Browser-basierte Planungssoftware „Sunny Design“ über die Umgebung bereit. Die Nutanix-Plattform ermöglicht SMA, die Leistung der Portal-Infrastruktur flexibel anzupassen und eine teure Überprovisionierung von Ressourcen zu vermeiden. Die Skalierung der Infrastruktur ist dabei problemlos im laufenden Betrieb möglich. Das IT-Team kann weitere Knoten – das sind Kombinationen aus Rechen-, Speicher- und Netzwerkressourcen – zu den produktiven Clustern hinzufügen, ohne die Verfügbarkeit der digitalen Services zu beeinträchtigen.
Performance, Wirtschaftlichkeit, Cloud-Anschluss
SMA ist mit der Performance der Infrastruktur sehr zufrieden. Gerade für zukünftige Anwendungsszenarien wie die intelligente Steuerung des Stromverbrauchs muss SMA große Datenmengen möglichst in Echtzeit verarbeiten und analysieren. Nur so kann das Unternehmen dazu beitragen, die Energienutzung effizienter zu gestalten und Netzüberlastungen zu vermeiden. Mit Nutanix kann das IT-Team auch für diese neuen Workloads sehr schnell die benötigten Ressourcen zur Verfügung stellen.
Mithilfe der Nutanix-Plattform konnte SMA die Effizienz und Wirtschaftlichkeit seiner IT-Infrastruktur verbessern. Ein wichtiger Schritt war dabei der Wechsel von der bisherigen Virtualisierungslösung zu Nutanix AHV. Dadurch konnte das Unternehmen die Lizenzkosten für die Server-Virtualisierung einsparen und betreibt heute alle virtuellen Maschinen auf dem integrierten Hypervisor der Nutanix-Plattform. Aus Sicht von Martin Jäger hat sich der Wechsel der Virtualisierungsplattform aber nicht nur aus finanziellen Gründen gelohnt: „Wir sehen deutliche Performance-Verbesserungen und eine effizientere Ressourcennutzung beim Betrieb unserer Workloads auf AHV. Falls Probleme auftreten, haben wir nur noch einen Ansprechpartner für den gesamten Technologie-Stack.“
Auch wenn die Portal-Infrastruktur in einer On-Prem-Umgebung läuft – für die Zukunft ist eine Verlagerung von Workloads in die Public Cloud durchaus denkbar. Mit Nutanix Cloud Clusters (NC2) könnte SMA seine Infrastruktur nahtlos zu Hyperscalern wie AWS oder Azure erweitern und Anwendungen flexibel sowie ohne Anpassungen zwischen den verschiedenen Umgebungen verschieben.
Quelle: www.nutanix.com