Wir alle wissen, dass die Zukunft der landwirtschaftlichen Produktion von Nachhaltigkeit abhängt. Und es mangelt nicht an Innovationen, die Produzenten jeder Größe bei diesem Wandel unterstützen. Jahr für Jahr werden neue Technologien mit dem Ziel entwickelt, die negativen Auswirkungen auf Böden, Wasserquellen und Biodiversität zu verringern. Die gemeinnützige Organisation Forests4Farming (F4F) ist entstanden, um diese Reise in Richtung Zukunft zu begleiten. Dabei stützt sich die Organisation auf die einzige Technologie ihrer Art, die seit über 4,5 Milliarden Jahren perfektioniert wurde: die natürliche Dynamik der Ökosysteme.
Dies ist die Grundlage der syntropischen Landwirtschaft, einer Technik, die vom renommierten Schweizer Forscher und Landwirt Ernst Götsch entwickelt wurde. Dabei nutzen Produzenten forstwirtschaftliche Systeme zur Unterstützung der landwirtschaftlichen Produktion und ahmen die natürlichen Zyklen von Wasser, Kohlenstoff und Stickstoff nach. So kann auf komplexe Bewässerungssysteme und aggressive chemische Mittel verzichtet werden – und der Traum eines nachhaltigen Wandels wird Realität.
Forests4Farming wurde gegründet, um Wissen über die syntropische Landwirtschaft zu verbreiten und Projekte zu unterstützen, die diese in die Praxis umsetzen. „Ein syntropisches Produktionssystem kann Kosten senken und externe Betriebsmittel reduzieren oder sogar vollständig ersetzen – und dabei gleichzeitig die Gesamtproduktivität steigern“, sagt Hannes Thaler, Mitbegründer von F4F und Geschäftsführer. Seit 2012 arbeitet Hannes weltweit an Projekten zur Unterstützung von bäuerlichen Familienbetrieben. Neben ihm gehören auch Fernando Rebello und Daniela Ghiringhello – ebenfalls Mitbegründer und gleichzeitig Gründer von CEPEAS (Zentrum für Forschung in syntropischer Landwirtschaft) – sowie Denilson Rodrigues, Partner bei F4F, zum Kernteam der Organisation. Alle Beteiligten sind Produzenten, die nach den Prinzipien der syntropischen Landwirtschaft arbeiten.
Seit ihrer Gründung im August 2023 hat Forests4Farming bereits wichtige Projekte auf den Weg gebracht. In Brasilien arbeitet die gemeinnützige Organisation an einem syntropischen Agroforstprojekt im Amazonasgebiet und war an der Umsetzung eines Projektes mit Kaffeebauern beteiligt. Darüber hinaus ist F4F in afrikanischen Ländern wie Togo, Kenia und Tansania aktiv.
In der ersten Julihälfte dieses Jahres wird Forests4Farming eine Online-Lernplattform starten, auf der Landwirt:innen, Fachkräfte und die breite Öffentlichkeit weltweit mehr über die syntropische Landwirtschaft lernen können. Die Kurse werden kostenlos zur Verfügung gestellt, und setzen damit das Anliegen von Forests4Farming in die Tat um: Wissen säen, das unsere Zukunft pflanzen wird.
Erfahren Sie mehr über Forests4Farming unter www.forests4farming.org
Wenn Sie an einer Zusammenarbeit interessiert sind oder weitere Informationen benötigen, kontaktieren Sie uns bitte über das Kontakt Formular auf unserer Website oder per E-Mail: support@forests4farming.org
Quelle: www.forests4farming.org