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Eine WARP Charger-Wallbox kann das Lastmanagement fĂŒr mehrere andere GerĂ€te ĂŒbernehmen © Tinkerforge GmbH

E-Tankstelle in Edel-Optik

PolyestergehĂ€use von ROSE sind das HerzstĂŒck der innovativen Wallboxen von Tinkerforge

Austauschbare Komponenten, volle Datenkontrolle und viele integrierte Funktionen: Die Open Source-Wallboxen von Tinkerforge sind bislang einmalig am Markt. Bei der Konstruktion der E-Auto-Ladestationen spielte der Nachhaltigkeitsaspekt eine große Rolle. Robuste PolyestergehĂ€use von ROSE Systemtechnik schĂŒtzen deshalb die sensible Elektronik und garantieren eine lange Lebensdauer.

Mit dem Thema ElektromobilitĂ€t hatte Tinkerforge bis vor einigen Jahren eigentlich gar nichts zu tun. Das Unternehmen widmete sich ausschließlich der Entwicklung seines innovativen Mess- und Steuerungsbaukastens, der die Handhabung eingebetteter Systeme deutlich vereinfacht. Programmierer können mit den Sensor- und Motorsteuerungsmodulen ohne viel Aufwand vielfĂ€ltige Automatisierungsaufgaben umsetzen. Mittlerweile gibt es rund 100 der Open Source-Module, die einfach zusammengesteckt und ĂŒber eine Schnittstelle in die eigene Software integriert werden.

Idee zur Wallbox entstand bei einem Projekt zum Thema ElektromobilitÀt

Ein Kundenauftrag brachte dann den Stein in Sachen Wallbox ins Rollen. FĂŒr einen Energieversorger konstruierte Tinkerforge damals ein Sensorsystem und eine grafische BenutzeroberflĂ€che, die in einer Smart City-Anwendung eingesetzt werden sollten. Es handelte sich um eine Straßenlaterne, die einerseits Umweltdaten wie die CO2-Belastung und den Luftdruck misst und andererseits als Ladestation fĂŒr Elektroautos dient.

„Wir haben uns durch den Auftrag intensiv mit dem Bereich ElektromobilitĂ€t auseinandergesetzt und kurze Zeit spĂ€ter auch einen Ladecontroller entwickelt“, berichtet Tinkerforge-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Bastian Nordmeyer. „Da wir fĂŒr die Dokumentation des Controllers sowieso beschreiben mussten, wie die Steuerung in eine Ladestation integriert werden kann, dachten wir uns: Dann können wir auch selbst eine Wallbox bauen.“ Die Idee des WARP Chargers (Wall Attached Recharge Point) war geboren.

GehÀuse sollte möglichst langlebig sein

Als es im FrĂŒhjahr 2020 an die Konstruktion der Ladestation ging, stellte sich die Frage nach einem geeigneten GehĂ€use fĂŒr die Elektronik. Eines stand von Anfang an fest: Es sollte robust sein, denn die IT-Spezialisten legen großen Wert auf eine möglichst lange Lebensdauer der Wallbox. Nach kurzer Recherche stießen sie auf die ROSE Systemtechnik GmbH aus Porta Westfalica. Das Unternehmen fertigt seit ĂŒber 50 Jahren IndustriegehĂ€use aus Aluminium, Edelstahl und Polyester und hat seinen Firmensitz nur gut 50 Kilometer vom Tinkerforge-Standort entfernt. Bastian Nordmeyer hatte auch schon ein bestimmtes GehĂ€use von ROSE in die engere Auswahl genommen.

Unkonventionelle Lösung fĂŒhrte schließlich zum Ziel

Im GesprĂ€ch mit ROSE stellte sich allerdings schnell heraus, dass das GehĂ€use fĂŒr den Einsatz in einer Wallbox nicht optimal war. „Ich habe mich nach der Anwendung erkundigt und wir sind gemeinsam zu dem Schluss gekommen, dass unsere ex-geschĂŒtzten Polyester-LeergehĂ€use die Anforderungen am besten erfĂŒllen“, erinnert sich Mirko Nuhanovic, Gebietsverkaufsleiter GehĂ€usetechnik bei ROSE. Das hatte allerdings weniger mit der Ex-Schutz-Funktion der GehĂ€use als mit ihrem Ă€ußeren Erscheinungsbild zu tun: „Wir mischen dem duroplastischen Polyester bei der Fertigung etwas Graphit bei“, berichtet Mirko Nuhanovic. „Dadurch werden elektrostatische Ladungen sicher abgeleitet. Die Graphitbeimischung fĂ€rbt die GehĂ€use zudem schwarz, sodass sie perfekt zur edlen Anmutung der Wallboxen passen.“

Langlebigkeit war ein wichtiger Aspekt

Bevor sich Tinkerforge fĂŒr ein Ex PolyestergehĂ€use von ROSE entschied, hatte das Unternehmen bereits eine ganze Reihe anderer GehĂ€usesysteme getestet. Schließlich gab die QualitĂ€t des ROSE-GehĂ€uses den Ausschlag: „Es ist sehr stabil, gut verarbeitet und gleichzeitig leicht und kompakt“, begrĂŒndet GeschĂ€ftsfĂŒhrer Bastian Nordmeyer seine Wahl. „Viele Wallbox-Hersteller nutzen zum Schutz der Elektronik eher dĂŒnnwandige ABS-GehĂ€use mit einer WandstĂ€rke von gerade einmal 1 mm. Die Ex PolyestergehĂ€use von ROSE sind dagegen deutlich robuster und damit auch langlebiger. Das war uns unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit sehr wichtig.“

Ex PolyestergehÀuse sind sehr robust

Ein wesentliches Merkmal der Ex PolyestergehĂ€use ist die hohe Schutzart IP66 (nach DIN EN 60529) und ihre UV-BestĂ€ndigkeit. Die GehĂ€use sind also gegen Staub und Strahlwasser geschĂŒtzt und können damit problemlos auch im Außenbereich eingesetzt werden – dank eines weiten Temperaturbereichs von –55 °C bis +135 °C sogar in allen Klimazonen. Insgesamt 25 GehĂ€usegrĂ¶ĂŸen und 72 verschiedene AusfĂŒhrungen stehen dem Anwender zur VerfĂŒgung, die allesamt mit unverlierbaren Schrauben aus nichtrostendem Stahl ausgestattet sind. Auf Wunsch werden die GehĂ€use zudem mit Sichtscheibe und einem EMV-Schutz geliefert.

ROSE prĂŒft die ProduktqualitĂ€t im eigenen Labor

ROSE bietet seinen Kunden darĂŒber hinaus noch eine ganze Reihe weiterer Services an: Dazu zĂ€hlt z. B. die Bearbeitung der GehĂ€use durch FrĂ€sen, Bohren, Gewindeschneiden und RĂŒckwĂ€rtssenken. Auch spezielle Beschichtungen und Lackierungen sowie Gravuren sind möglich. Neben den Bearbeitungen ĂŒbernimmt ROSE auch die DurchfĂŒhrung von IP-SchutzartprĂŒfungen und UmweltprĂŒfungen nach den gĂ€ngigen Normen. FĂŒr diese Tests steht ein eigenes Labor zu VerfĂŒgung, in dem standardisierte Bedingungen herrschen. Hier wird unter anderem simuliert, wie sich Ă€ußere EinflĂŒsse auf die Alterung des GehĂ€use auswirken und ob die GehĂ€use den Anforderungen bestimmter Schutzarten entsprechen.

Kunde soll volle Kontrolle ĂŒber die Wallbox haben

Im Sommer 2020 testete Tinkerforge das Ex PolyestergehĂ€use von ROSE ĂŒber mehrere Monate hinweg. Mirko Nuhanovic und seine Kollegen nahmen immer wieder kleine Anpassungen vor, bis die Anforderungen von Tinkerforge optimal erfĂŒllt wurden. Zu den Vorgaben gehörte unter anderem ein modularer Aufbau der Wallbox: Der Anwender soll einzelne Komponenten bei Bedarf schnell und einfach austauschen können. DarĂŒber hinaus strebte man eine Lösung an, die ĂŒber viele Funktionen verfĂŒgt. „Wir möchten dem Kunden die volle Kontrolle ĂŒber das Produkt geben und uns damit bewusst vom Wettbewerb unterscheiden“, beschreibt Bastian Nordmeyer die Philosophie von Tinkerforge. „Andere Hersteller bieten manche Features nur ĂŒber die Cloud an. Der Kunde muss sie dann nicht nur extra bezahlen. Es ist auch möglich, dass sie nach einiger Zeit nicht mehr genutzt werden können – z. B. wenn der Hersteller die Cloud deaktiviert.“ Die Wallbox von Tinkerforge ist anders: Sie beinhaltet bereits ab Werk Funktionen wie Lastmanagement, Ladelogbuch oder Photovoltaik-Überschussladen. Diese sind direkt in die Box integriert, sodass eine Internet-Anbindung nicht benötigt wird.

Einfache Konfiguration ĂŒber Webinterface

Über die offenen Schnittstellen MQTT und HTTP lassen sich die Ladestationen zudem fernsteuern und in bestehende Smart Home-Umgebungen wie openHAB, ioBroker oder FHEM einbinden. Und schließlich haben zwei der drei WARP Charger-Modelle neben dem Ladecontroller noch einen weiteren, der sowohl LAN- und WLAN als auch ein Webinterface bereitstellt (Modelle Smart + Pro). Über das Webinterface kann der Nutzer den Status seiner Box kontrollieren oder sie individuell konfigurieren. Es zeigt unter anderem die Messergebnisse des integrierten StromzĂ€hlers sowie die Leistungsaufnahme der vergangenen 48 Stunden an (Modell Pro). DarĂŒber hinaus ist ĂŒber das Interface die Einstellung des maximalen Ladestroms und die Aktualisierung der Software möglich.

Wallboxen verkaufen sich sehr gut

Seiner Open Source-Philosophie bleibt Tinkerforge auch bei den Wallboxen treu. Jeder Kunde hat die Möglichkeit, die Hard- und Software der Ladestationen zu modifizieren. Auch die Community steuert eigene Codes bei, die von jedem verwendet werden können. Das innovative Konzept kommt am Markt gut an: Mittlerweile macht der Verkauf der Wallboxen rund 40 Prozent des Umsatzes von Tinkerforge aus. Zum großen Erfolg des Produktes trĂ€gt aber auch die Optik der Wallboxen bei, die mit ihrer Edelstahlfront eher einem Designobjekt als einer Ladestation Ă€hneln.

Bastian Nordmeyer sieht in dem Ex PolyestergehĂ€use die optimale Lösung fĂŒr die WARP Charger. Er ist nicht nur mit dem Produkt, sondern auch mit der gesamten Zusammenarbeit hochzufrieden: „Das funktioniert wirklich gut und wenn mal etwas ist, erreichen wir unseren Ansprechpartner bei ROSE sofort.“ Der Absatz der Wallboxen steigt unterdessen weiter: Gerade wurde ein Rahmenvertrag fĂŒr weitere tausend GehĂ€use unterschrieben.

Quelle: www.rose-systemtechnik.com

Pressemitteilung veröffentlicht am 25.01.2023 in Allgemein, Auto, ElektromobilitĂ€t.
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