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Ane Maersk in Hamburg © Maersk

Erstmals in Hamburg angelegt: „Ane Maersk“ mit Methanol-Antrieb

Im Januar diesen Jahres wurde das weltweit erste große methanolfähige Containerschiff bei einer Zeremonie auf der Werft von Hyundai Heavy Industries (HHI) in Ulsan/Südkorea auf den Namen „Ane Mærsk“ getauft.

Benannt ist das Schiff nach Ane Mærsk Mc-Kinney Uggla, der Vorsitzenden der A.P. Moller Foundation und der A.P. Moller Holding. Ane Mærsk Mc-Kinney Ugglas älteste Enkelin war Taufpatin.

Die „Ane Mærsk“ ist das erste von 18 sehr großen, methanolfähigen Schiffen mit Kapazitäten zwischen 16.000 und 17.000 Standardcontainern (TEU) von Maersk, die 2024 und 2025 ausgeliefert werden. Es ist das weltweit zweite methanolfähige Containerschiff, das in Fahrt geht, nach der im September 2023 getauften „Laura Maersk“, einem kleinen Feederschiff, mit dem auf der Ostsee wertvolle erste Erfahrungen mit grünem Methanol als Schiffsbrennstoff gesammelt wurden und werden.

Anfang Februar wurde die „Ane Mærsk“ im AE7-Service zwischen Asien und Europa in Dienst gestellt, der auch den Hamburger Hafen anläuft. Das Schiff markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg von Maersk zu einer sehr emissionsarmen Schiffsflotte. Die Schiffe der neuen Serie verfügen zudem über ein einzigartiges, neues Design, bei dem die Brücke und die Unterbringung der Crew ganz vorne auf dem Schiff platziert sind, was eine höhere Ladekapazität und somit einen brennstoffeffizienten Betrieb gewährleistet.

„Diese Serie von Neubauten wird einen wichtigen Einfluss auf unser Bestreben haben, unsere branchenführenden Klimaziele zu erreichen. Die Neubauten sind ein Beleg für unser Engagement für eine nachhaltigere Schifffahrtsbranche. Mit der „Ane Mærsk“ und ihren Schwesterschiffen erweitern wir zudem unser Angebot für die wachsende Zahl von Unternehmen, die die Emissionen in ihren Lieferketten reduzieren wollen“, sagt Vincent Clerc, Chief Executive Officer von A.P. Moller-Maersk.

Deutliche Senkung des Treibhausgasausstoßes

Derzeit fährt Ane mit grünem Bio-Methanol und emittiert damit rund zwei Drittel (65%) weniger Treibhausgase als mit fossilem Brennstoff (Ultra Low Sulphur-Öl). Auf der nächsten Stufe, dem Einsatz des so genannten e-Methanols werden rund drei Viertel (70-75%) der Treibhausgas-Emissionen eingespart. Der Begriff e-Methanol heißt, dass es synthetisch mit CO2 aus der Atmosphäre und grünem Wasserstoff hergestellt wird und damit voll skalierbar in der Menge ist. Mit der Optimierung der Produktionsprozesse beim e-Methanol geht Maersk davon aus, dass das e-Methanol in Zukunft 90-95% der Emissionen einsparen kann (gegenüber fossilem Brennstoff / Basis: Maersk Life-Cycle-Berechnung).

Net Zero GHG-Emissionen bis 2040 und großer Bedarf an grünem Methanol

Die Beschaffung des grünen Methanols ist herausfordernd. Alleine Maersk benötigt bis 2030 rund 5 Millionen Tonnen grünes Methanol. In dem Jahr will Maersk 25% seines Seefrachtvolumens mit grünen Brennstoffen transportieren, bis 2040 dann 100%. Maersk arbeitet weiterhin intensiv an der Beschaffung von grünem Methanol sowie an Bunkerlösungen für seine methanolfähige Schiffsflotte.

Ende März hat die „Ane Mærsk“ erstmals im Hamburger Hafen angelegt.

Quelle / Weitere Informationen zu grünen Brennstoffen und zur Reduktion von Treibhausgas in der Schifffahrt gibts auf der Maersk-Webseite.

* Maersk definiert grüne Brennstoffe als Brennstoffe, die im Vergleich zu fossilen Brennstoffen über ihren Lebenszyklus hinweg niedrige bis sehr niedrige Treibhausgasemissionen aufweisen. Unterschiedliche grüne Brennstoffe erzielen je nach Produktionsweg unterschiedliche Reduzierungen auf Lebenszyklus-Betrachtung. Mit „niedrig“ bezieht sich Maersk auf Brennstoffe mit einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen über den gesamten Lebenszyklus um 65-80 % im Vergleich zu fossilen Brennstoffen. Dies gilt z.B. für einige Biodiesel. „Sehr niedrig“ bezieht sich auf Brennstoffe mit einer Reduzierung der Treibhausgase um 80-95 % im Vergleich zu fossilen Brennstoffen.

Pressemitteilung veröffentlicht am 09.04.2024 in Allgemein, CO2-Management / -Reduktion, Erneuerbare Kraftstoffe, News.