Im Rahmen der 2020 gestarteten Interquell Nachhaltigkeits-Initiative hat der Pionier für Premium Heimtiernahrung seine Vision eines zukunftsfähigen Unternehmens definiert. „Wir sind uns unserer Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen sehr bewusst. Daher steht im Mittelpunkt all unseres Handelns, dass gesunde, hochwertige Tiernahrung nicht zu Lasten von Umwelt und Tierschutz gehen darf. Wir wollen Treiber und Vorbild sein – mit einem immer kleiner werdenden, ökologischen Fußabdruck“, so Interquell Geschäftsführer Georg Müller. Das Leitbild, in dem konkrete Maßnahmen über alle Bereiche hinweg verbindlich formuliert wurden, orientiert sich an den Sustainable Development Goals (SDG) der UN. Mit dem Nachhaltigkeitsbericht 2021 I 2022 informiert Interquell Petfood über das vielfältige Engagement, über Meilensteine und weitere Ziele.
Konkreter Klimaschutz
So hat sich das Familienunternehmen verpflichtet, die eigenen CO2-Emissionen Schritt für Schritt zu reduzieren: Durch Effizienzsteigerung in den Produktionsanlagen, Verwendung von CO2-neutralem Strom oder durch Kompensation der nicht vermeidbaren Emissionen. Einige Weichen sind bereits gestellt. Zum Beispiel an den Standorten Wehringen und Bobingen: Die beiden Produktionsbetriebe, die sich hier befinden, werden bereits ausschließlich mit Energie aus regenerativen Quellen versorgt. Eine Photovoltaikanlage deckte bislang 5 % des Stromverbrauchs. Nach rund 1,5 Jahren Planungs- und Bauzeit wurde Anfang 2024 ein neuer Solarbark auf dem Firmengelände von Interquell in Betrieb genommen. Die insgesamt 10.000 Quadratmeter große Fläche am Standort Wehringen soll künftig mit einer Peak-Leistung von knapp einem Megawatt (MWp) etwa eine Gigawattstunde Strom (GWh/a) pro Jahr liefern. Bis zu 420 Tonnen CO2 lassen sich dadurch jährlich einsparen. Mindestens 30 % des Strombedarfs will Interquell Petfood bis 2030 aus eigenen erneuerbaren Energien decken.
CO2-Emissionen, die (noch) nicht vermeidbar sind, werden auch weiterhin über ausgewählte Kompensationsprojekte ausgeglichen, im Onlineshop-Versand markenübergreifend sogar zu 100 %: Mit der Pflanzung von mehr als 105.000 Bäumen sind bereits viele grüne Zonen entstanden, die Tieren ihren Lebensraum zurückgeben und Jahr für Jahr mehr CO2 binden. Am Produktionsstandort selbst sorgt eine eigene Bio-Filteranlage für saubere Luft.
Große Herausforderung: Nachhaltige Verpackung
Produktschutz des Futters, Umweltverträglichkeit, Praktikabilität, Informationsträger. Verpackungen müssen eine Menge leisten. Vor allem hinsichtlich ihrer Recyclingfähigkeit will sich Interquell Petfood künftig noch intensiver mit dem Thema Verpackung auseinandersetzen, Materialien optimieren und Plastik-Umverpackungen reduzieren. Alle Kleinverpackungen werden in den kommenden fünf Jahren durch kreislauffähige Lösungen ersetzt. Erste Materialversuche sind in Arbeit. Bereits jetzt sind Kartonagen und Füllmaterial zu 100 % FSC zertifiziert. Die Folien und Säcke von Goood Petfood bestehen entweder aus recycelbarem Monomaterial oder aus nachwachsenden Rohstoffen.
Innovation & Ressourcenschonung
Umweltfreundliche Technologien zu fördern, gehört ebenfalls zu den Leitlinien, die im Code of Conduct festgelegt sind. Die Weichen hat Interquell Petfood bereits vor Jahren gestellt und kontinuierlich in neue, effiziente Produktionsanlagen sowie moderne und schonende Herstellungsverfahren investiert. Sie sorgen schon heute für einen geringeren Verbrauch von Wasser und Energie. Andreas Müller, Projektleiter der Nachhaltigkeits-Initiative weiß, dass gerade im technologischen Bereich sowie in der Produktion noch weiteres Potenzial liegt, um wertvolle Ressourcen zu schonen. Dieses soll ebenfalls bis 2030 so ausgebaut werden, dass bis zu 20 % Dampf, Druckluft, Gas, Strom und Wasser pro produzierte Tonne Tiernahrung eingespart werden.
Priorität hat auch das Thema klimafreundliche Mobilität. So wird der gesamte Fuhrpark stufenweise auf emissionsreduzierte Fahrzeuge umgestellt, für die 10 neu erbaute Strom-Tankstellen bereitstehen.
Quelle: www.interquell.de